In der ersten Stunde findet mit Ihnen und oder Ihrem Kind ein Gespräch zu den Symptomen der Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckstörung statt. Dem folgt die Überprüfung der Bereiche Artikulation, Wortschatz, Grammatik, Sprachverständnis, Schreiben und Lesen sowie der Funktion von Atem, Stimme und Schlucken.

Des Weiteren stelle ich Fragen zum Verlauf der Krankengeschichte oder der Entwicklung Ihres Kindes und zu den Bezugspersonen in ihrem Familien- und Helfersystem, um Sie oder Ihr Kind in seinem Lebensumfeld kennen zu lernen. Danach werte ich die Ergebnisse aus und erstelle einen auf Sie oder Ihr Kind abgestimmten Behandlungsplan.

In der zweiten Stunde stelle ich Ihnen die Diagnostikergebnisse und die sich daraus ergebende Therapiemethoden vor. Gemeinsam stimmen wir uns über die Therapieziele ab und sprechen über das Vorgehen in der Behandlung.

Die nächsten Therapiestunden bestehen dann aus spezifischen Übungen, Anleitungen zum selbständigen Üben und Gesprächen über den Therapieverlauf und dem möglichen Ende der Therapie.

Die Therapie mit Kindern gestalte ich spielerisch und kindgerecht. Bei den Erwachsenen orientiere ich mich an Ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten.

Ich führe auch interdisziplinäre Beratungen mit allen Beteiligten des Familien- und Helfersystems (z.B. Angehörige, ErzieherInnen, FrühförderInnen, FamilienhelferInnen, EinzelfallhelferInnen, SozialpädagogInnen, LehrerInnen, SonderpädagogInnen, ErgotherapeutInnen oder PhysiotherapeutInnen) des Patienten durch.

Mit dem Einverständnis des Patienten tauschen wir uns im Rahmen von Hilfeplangesprächen, Förderrunden oder Förderausschußverfahren über Beobachtungen und Diagnostikergebnisse aus und einigen uns im Interesse des Patienten auf gemeinsame Förderziele und Fördermaßnahmen.